Was ist der RdJ?
Seit 1976 gibt es in Ostbelgien bereits einen Rat der deutschsprachigen Jugend. Er ist eine Plattform für alle Jugendlichen aus Ostbelgien. Alle anerkannten Organisationen (Treffs, Infozentren, Jungparteien oder Verbände wie Pfadfinder und die KLJ) sind bei uns vertreten und bilden die Generalversammlung. Auch individuelle Jugendliche können Mitglied im RdJ werden.
Als Sprachrohr hat er die Aufgabe die Interessen der Jugend in der Gesellschaft zu vertreten. Das tut er nicht nur hier in Ostbelgien, sondern auch auf Landesebene, wenn er sich mit den beiden anderen belgischen Jugendräten trifft, und auch auf europäischer Ebene während der EU Jugendkonferenz, die alle sechs Monate stattfindet.
Der Jugendrat ist Anlaufstelle für alle, die etwas bewegen wollen. Deshalb bietet er einen geschützten Rahmen für konkrete Projekte. Hier kann man sein Potenzial entdecken und sich weiterentwickeln.
Es ist absolut wichtig, dass junge Menschen sich mit der Gesellschaft auseinandersetzen, eine kritische Meinung entwickeln, ihre Kreativität ausleben und sich für etwas einsetzen.
Konkrete Projekte
Im letzten Mandat sind ganz unterschiedliche Sachen umgesetzt worden. Mit einer großen Blutspendenaktion haben wir angefangen. Wir haben uns in unserer Region auf den Spuren des Ersten Weltkriegs begeben und uns mit Mentalitäten auseinander gesetzt.
Eine andere Arbeitsgruppe hat eine Podiumsdiskussion in leichter Sprache organisiert. Wir haben eine große Schülerumfrage zum Thema „Bürgerkunde“ durchgeführt. Die AG JugO hat jedes Jahr ihren Tag für Jugendorganisationen, teilweise mit Hüpfburg für die Kleinsten organisiert. Und dann haben wir viele Projekte mit anderen Organisationen geplant, wie zum Beispiel die Infomesse „Auf und davon“.
Was kommt auf RdJ-Mitarbeiter zu?
Wie man sich engagiert ist jedem selbst überlassen. Man kann einfacher Jugendvertreter sein, regelmäßig an Veranstaltungen teilnehmen und seine Rolle in der Generalversammlung wahrnehmen, dass heißt Entscheidungen mittragen. Man kann aber auch in einer der zahlreichen Arbeitsgruppen aktiv werden, oder eine Außenvertretung wahrnehmen, was sehr bereichernd sein kann.
Dann gibt es noch die Königsdisziplin, das ist der Einstieg in den Vorstand. Dieser kümmert sich um die Geschäftsführung und das Management des RdJ. Er hält die Prioritäten im Auge und begleitet AGs, Vertreter, die GV und die Lounges (das sind unsere Diskussionforen).
Was passiert am 22. September?
Die Zeit des alten Mandats ist nun abgelaufen. Die Organisationen haben die Möglichkeit, neue Vertreter zu benennen, es wird ein neuer Verwaltungsrat gewählt und später, werden dann neue Themen, die sogenannten Prioritäten, erarbeitet. Diese geben dann in etwa die Richtung für die neue Amtszeit an.
Neben den Mitgliedsorganisationen, die kommen müssen, sind auch interessierte junge Menschen zwischen 18 und 30 Jahren herzlich eingeladen teilzunehmen, rein zu schnuppern, sich sogar wählen zu lassen.
Infos
Für alle die interessiert sind, Fragen haben, mehr wissen möchten: stehe ich ab dem 16. August während der Woche zur Verfügung. Erste Eindrücke verschaffen unsere Facebook- und Webseite unter rdj.be . Man findet mich im Jugendbüro am Brauereihof 2 in Eupen. Telefon 087/56 09 79 und Mail catherine.weisshaupt@jugendbuero.be
Infos: Catherine Weisshaupt, RdJ-Koordinatorin, Facebook-Titelbild