Bei trockenem Wetter muss wenig Unkraut gejätet werden, da dieses bei Hitze nicht so stark keimt. Im Gegenzug muss der Hobbygärtner während länger anhaltenden Trockenperioden im Hochsommer mehr Zeit aufbringen, um die Blumen und Pflanzen ausreichend zu wässern.
Heckenschnitt
Je nach Standort der Hecken sollte der Schnitt gerade oder konisch durchgeführt werden. Beim konischen Schnitt bleibt die Hecke am Fuß breiter und fällt zur Spitze hin schmaler aus. Je mehr Sonnenlicht die Hecke erreicht und somit für die Photosynthese zur Verfügung steht, desto gerader kann der Schnitt ausfallen. Manchmal ragen dickere Äste zu weit nach außen und erschweren einen sauberen Schnitt der Hecke. Diese Äste können gerne fünf bis zehn Zentimeter hinter der gewünschten Breite der Hecke abgeschnitten werden. Die so entstandenen „Löcher“ in der Hecke wachsen nach ein bis zwei Jahren wieder zu und die Hecke erstrahlt wieder in der gewünschten Form.
Die Schnitttiefe hängt stark von der Art der Hecke ab. Thujahecken sollten nur bis ins „alte Grün“ und keinesfalls tiefer beschnitten werden, da sie sonst braun bleiben wird. Andere Hecken wie etwa Buchen oder Hainbuchen, können fast bis auf den Stamm zurückgeschnitten werden, da sie im Herbst oder im Folgejahr wieder austreiben. Bei der Heckenschere ist auf den Schliff zu achten, damit ein sauberer Schnitt an den Pflanzen erfolgt.
Rosenschnitt
Viele Rosen können im Sommer beschnitten werden, um eine zweite nicht ganz so üppige Blühphase zu erreichen. Die verblühten Blüten werden bis einen Zentimeter vor der ersten Knospe von oben nach unten abgeschnitten. Darauf reagiert die Rose mit der Ausbildung von neuen Trieben, die zum Teil auch wieder Blüten bilden. Im Spätherbst können die Rosen dann stärker zurückgeschnitten werden. Dies sorgt dafür, dass der Rosenfreund sich auch im darauffolgenden Jahr an vielen Blüten erfreuen kann.
Yannick Radermeker