Bei Containerware wird die richtige Pflanztiefe durch die Erde im Topf vorgegeben. Bei Wurzelware, das heißt bei Pflanzen, die keine Erde um die Wurzeln haben, liegt die richtige Einpflanzhöhe meist ein paar Zentimeter über dem Wurzelansatz.
Das Pflanzloch sollte im Idealfall 1,5mal so breit und tief wie der Wurzelballen sein. Somit ist die Erde um die frisch eingesetzte Pflanze locker und vereinfacht dieser das Anwachsen. Nach dem Schließen des Pflanzloches sollte die Erde nach Möglichkeit nicht mit dem Fuß „verdichtet“ werden. Besser ist es, die Pflanzen mit Wasser anzugießen, damit sich die Erde um die Wurzeln spült.
Richtig düngen
Der Herbst ist auch die ideale Jahreszeit, um eine zweite Düngerunde durch den Garten zu machen. Ob Gemüsebeete, Hecken, Sträucher, Zierbeete oder der Rasen - alles darf nochmal unterstützt werden. Jetzt ist auch der richtige Zeitpunkt, um neue Beete anzulegen und den Nährstoffgehalt durch das Düngen aufzubessern.
Als Faustregel gilt: Alles, was „nur“ wächst und nicht blüht, braucht mehr Stickstoff. Alles, was noch schöne Blüten ausbilden soll, benötigt zusätzlich Phosphor und Kalium. Im Zweifelsfall bietet es sich an, einen Fachmann zu Rate zu ziehen oder eine Bodenprobe zu machen.
Stickstoffdünger ist nie verkehrt. Dies gilt vor allem für Beete, in denen Mulch aufgetragen wurde. Die Bakterien im Boden benötigen Stickstoff, um organische Masse zu zersetzen. Wird nicht nochmal gedüngt, kann es zu Mangelerscheinungen kommen. Diese äußern sich durch gelbliche Verfärbungen der Blätter. Der Hobbygärtner sollte einem Granulatdünger den Vorzug gegenüber einem Flüssigdünger geben.
Yannick Radermeker