Zudem ergeben sich zum Jahreswechsel weitere Veränderungen, die das Projekt Jugendkarte maßgeblich beeinflussen werden.
Bisher war es so, dass jeder Schüler und jede Schülerin die eine EUROjuka Schülerkarte besaß, automatisch ein Jahr lang eine Reisebeistandsversicherung hatte, ob diese genutzt wurde oder nicht. Dies hatte zur Folge, dass auch Schülerinnen und Schüler versichert waren, die weder mit der Schule im Laufe des Schuljahres, noch privat ins Ausland gefahren sind.
Diese Regelung wurde im Rahmen der neuen Assistance verändert. Neu ist jetzt, dass es notwendig ist, die Assistance vor der Auslandsreise zu "aktivieren". Bei Auslandsreisen der Schulen, erledigen die Schulen dies in Zusammenarbeit mit der Projektleitung der Schülerkarte. Fahren Jugendliche privat ins Ausland, zum Beispiel mit der Familie oder Freunden, dann müssen sie die Aktivierung selbst vornehmen.
Aktivierung der Versicherung
Die Aktivierung der Versicherung ist nicht kompliziert. Man muss nur die Webseite eurojuka.be besuchen und dort auf den Button "Versicherungsmeldung" klicken. Dort gibt man dann einige Informationen ein, wie zum Beispiel den Namen, das Geburtsdatum, den Zielort der Reise und den Reisezeitraum, etc. Diese Informationen werden dann von der Projektleitung der EUROjuka verarbeitet und der Versicherung zur Verfügung gestellt.
Die Aktivierung vor einer Auslandsreise ist nur bei den über 4.000 Schülerinnen und Schülern nötig, die eine EUROjuka Schülerkarte haben. Für die zirka 100 Personen, die die EUROjuka gekauft haben, ändert sich nichts. Sie sind vom Tag des Kaufs an versichert und müssen keine Aktivierung vornehmen, die Versicherung ist quasi mit dem Kauf direkt aktiviert. Dies ist ein Service für die Mitglieder, die eine EUROjuka gekauft haben.
Die Versicherungsbedingungen sind in den Sekundarschulen einsehbar, sie liegen auch im JIZ in St. Vith, im Infotreff in Eupen und im Jugendbüro vor und sie sind natürlich auch auf der Webseite der EUROjuka zu finden. Die Bedingungen werden auch im kommenden EUROjuka Magazin veröffentlicht, welches an den Sekundarschulen und den ZAWMs zu haben ist.
Veränderungen ab dem neuen Jahr
Für viele Jugendliche ist die EUROjuka wichtig, daher steht das Projekt Jugendkarte in der DG derzeit nicht zur Einstellung an. Jedoch ist es von öffentlichen Mitteln abhängig und das bedeutet, dass auch in diesem Projekt Einsparungen gemacht werden müssen. Es wird daher neben der Versicherung in Zukunft weitere Veränderungen geben. Eine weitere Maßnahme ist, dass das EUROjuka Magazin zum Ende dieses Jahres eingestellt wird und, dass der Preis der EUROjuka von 10 Euro im Jahr auf 12 Euro pro Jahr erhöht wird.
Wer also den günstigeren Preis noch "mitnehmen" möchte, der sollte bis zum Ende des Jahres eine EUROjuka kaufen, was ja auch eine nette Kleinigkeit zu Weihnachten sein kann…
Text und Bild: Jugendbüro der Deutschsprachigen Gemeinschaft