Im Frühjahr 2010 kam es in Island zu einem Naturereignis, das eine bis dahin beispiellose Beeinträchtigung für ganz Europa hatte: Der Ausbruch des Vulkans Eyjafjallajökull sorgte nicht nur für Ascheregen und Dunkelheit, sondern auch für tausende von Flugausfällen aufgrund einer bis zu sieben Kilometer hohen Aschewolke. Plötzlich kannte die ganze Welt diesen Vulkan mit dem unaussprechlichen Namen. Die isländische Journalistin und Autorin Sigríður Björnsdóttir hat jetzt einen Thriller über ein ähnliches Szenario geschrieben. Sein Titel: Islandfeuer.
Die Vulkanologin Anna Arnadóttir sieht sich mit der größten Herausforderung ihrer Laufbahn konfrontiert. Auf der isländischen Halbinsel Reykjanes kommt es zu einem Vulkanausbruch mit unabsehbaren Folgen. Für die Menschen, für das Land, für die Politik. Als Leiterin einer Expertenkommission berät sie die Regierung in dieser Gefahrenlage. Der Kommission gehören Vertreter aus Wissenschaft, Katastrophenschutz, Tourismusverband, Justizministerium und Flughafengesellschaft an. Interessenkonflikte sind vorprogrammiert, und Anna wird in der Einschätzung der Situation immer unsicherer. Die Lage spitzt sich dramatisch zu. War der Ausbruch zunächst eine Touristenattraktion, die sich gut vermarkten ließ, fordert er nun Menschenleben. Und als Anna sich Hals über Kopf in den Fotografen Tómas Adler verliebt, leidet darunter nicht nur ihr Mann, sondern auch die beiden Kinder.
Autorin
Sigriđur Hagalín Björnsdóttir, geboren 1974, studierte Journalismus in Salamanca, Spanien und in New York. Sie ist eine in Island sehr bekannte Journalistin und arbeitet für den Icelandic National Broadcasting Service. „Blackout Island“, ihr erster Roman, stand in Island gleich nach Erscheinen 2016 auf den Bestsellerlisten.
Gewinnspiel
Gewinner: Diana aus Crombach und Werner aus Walhorn
Buchdetails
Sigríður Hagalín Björnsdóttir: Islandfeuer
Originaltitel: Eldarnir
aus dem Isländischen von Tina Flecken
335 Seiten – 15,95 Euro
ISBN 978-3-518-47254-5
neu erschienen im Suhrkamp Verlag
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Biggi Müller