Wenn sich die Wettersituation stabilisiert hat und die Gefahr auf Dauerfrost gebannt ist, sollten als Erstes die vor Schnee und Frost geschützten Pflanzen aus ihrem Winterquartier geholt werden. Dabei sollte der Gärtner alle Pflanzen überprüfen, die in Topf, Kübel oder Kasten stehen. Ist die Erde im Gefäß noch in Ordnung? Ist die Pflanze beziehungsweise das Wurzelwerk nicht zu groß geworden für das Gefäß? Um den Pflanzen einen guten Start in die neue Gartensaison zu ermöglichen, sollte die Erde entweder ausgetauscht werden oder aber der Pflanze Nährstoffe in Form von Granulatdünger zugeführt werden.
Zier- und Gemüsebeete düngen
Auch die Gemüsebeete können schon jetzt auf die anstehende Gartensaison vorbereitet werden. Besitzer eines Komposthaufens sollten die eigene Komposterde einarbeiten. Unter anderem durch die Verwendung von Granulatdünger kann der Gärtner die Bodenqualität im Gemüsebeet verbessern. Nach dem Umgraben kann mit der Aussaat und dem Einsetzen der ersten Pflanzen wie etwa Kartoffeln, Erbsen, Karotten oder Radieschen begonnen werden.
Dünger benötigen auch die Pflanzen im Ziergarten. Hier gilt es zudem, die ersten Unkräuter zu entfernen, alte, abgestorbene Stauden zurückzuschneiden, den Boden aufzulockern, die Sträucher zu überprüfen und das Beet mit frischem Mulch abzudecken.
Stauden und Sträucher schneiden
Der Rückschnitt lässt die Stauden nicht nur frischer aussehen, sondern bietet den Pflanzen auch mehr Raum für den neuen Austrieb. Bei Sträuchern müssen - wie schon bei den Obstbäumen im Februar – die reibenden oder abgestorbenen Äste entfernt werden. Auch werden jetzt zum Beispiel bei der Hortensie alte abgestorbene Blüten bis zur ersten Knospe abgeschnitten. Bei den Rosen wiederum wird das Totholz entfernt und der Frühjahrsrückschnitt durchgeführt.
Zur Durchführung der verschiedenen Arbeiten werden neben einem intakten Schneidewerkzeug auch Transportmittel wie Schubkarren oder Eimer sowie die klassischen Bodenbearbeitungswerkzeuge benötigt.
Yannick Radermeker