Maryanne Becker - Die Flickschneiderin

Eine dramatische Liebesgeschichte vor dem Hintergrund des wechselvollen Schicksals Ostbelgiens und der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft. Der BRF-Buchtipp am Montag, 18. Juni.

Das Cover
Das Cover

Mit vier Schwestern wächst die 1914 geborene Anna vaterlos in der Nähe des deutsch-belgischen Grenzbahnhofs Herbesthal auf.

Ihr Heimatdorf wird zum Spielball der Geschichte: Seine Bewohner werden mehrfach zwischen Deutschland und Belgien hin- und hergeschoben. Vom belgischen Nachbardorf ist es nur durch die Magistrale getrennt und eigentlich eint die gemeinsame Sprache und Kultur die Menschen.

Fini, Annas Mutter, hält die Familie mit Flickarbeiten über Wasser. Sie ist die Erste im Dorf, die eine Nähmaschine erwirbt und damit ein neues Zeitalter in der Frauenheimarbeit einläutet. Anna, die von klein auf ihrer Mutter zur Hand geht, träumt davon, eine richtige Schneiderin zu werden.

Sie kommt als Flickschneiderin in einen jüdischen Haushalt in der deutschen Eifel, wo sie 1934 auf ihre große Liebe, einen jungen Berliner Juden aus reichem Hause, trifft. Die Liebe steht unter keinem guten Stern. Anna begreift, dass sie Angst und Ungewissheit überwinden und die Wahrheit um jeden Preis für sich behalten muss.

Maryanne Becker
Maryanne Becker

Die Autorin

Maryanne Becker, 1952 geboren und aufgewachsen in Ostbelgien, lebt und arbeitet seit Jahrzehnten in Berlin.

Neben Sach- bzw. Fachbüchern zum Thema Hörschädigung schreibt sie Romane, die in der belgisch-deutschen Grenzregion spielen und den Zeitraum 1914 bis 1960 behandeln.

Darüber hinaus ist sie in einigen Anthologien mit Kurzgeschichten präsent.

www.maryanne-becker.de

Verlosung

Frage: Ist Anna die jüngste oder älteste der fünf Schwestern?

Details

Historischer Roman
264 Seiten
€ 15,00
neu erschienen im Grenzecho-Verlag
http://grenzecho.net/gev/
ISBN 978-3-86712-068-5

Bilder: GEV