Die neunzehnjährige Maya ist auf der Flucht. Vor ihrem trostlosen Leben in Las Vegas, der Prostitution, den Drogen, der Polizei, einer brutalen Verbrecherbande.
Mit Hilfe ihrer geliebten Großmutter gelangt sie auf eine abgelegene Insel im Süden Chiles. An diesem einfachen Ort mit seinen bodenständigen Bewohnern nimmt sie Quartier bei Manuel, einem kauzigen alten Anthropologen und Freund der Familie.
Nach und nach kommt sie Manuel und den verstörenden Geheimnissen ihrer Familie auf die Spur, die mit der jüngeren Geschichte des Landes eng verbunden sind. Dabei begibt Maya sich auf ihr bislang größtes Abenteuer: die Entdeckung ihrer eigenen Seele. Doch als plötzlich Gestalten aus ihrem früheren Leben auftauchen, gerät alles ins Wanken.
"Mayas Tagebuch" erzählt von einer gezeichneten jungen Frau, die die unermesslichen Schönheiten des Lebens neu entdeckt und wieder zu verlieren droht.
Autorin
Isabel Allende wurde am 2. August 1942 in Lima/Peru geboren. Nach Pinochets Militärputsch am 11. September 1973 ging sie ins Exil.
1982 erschien ihr erster Roman "Das Geisterhaus", der zu einem Welterfolg wurde. Der dänische Regisseur Bille August verfilmte den Roman 1993 mit Meryl Streep, Glenn Close, Jeremy Irons und Antonio Banderas in den Hauptrollen.
Allende arbeitete unter anderem als Fernseh-Moderatorin und war Herausgeberin verschiedener Zeitschriften. Heute lebt sie mit ihrer Familie in Kalifornien. Im Jahr 2011 wurde ihr der Hans-Christian-Andersen-Literaturpreis, einer der wichtigsten Literaturpreise Dänemarks, verliehen.
Pünktlich zu ihrem 70. Geburtstag erschien ihr neuester Roman "Mayas Tagebuch" auf deutsch und platzierte sich sofort auf der "Spiegel"-Bestsellerliste.
Details
Isabel Allende: Mayas Tagebuch
Orginaltitel: El cuaderno de Maya
Übersetzung: Svenja Becker
447 Seiten, 24,95 Euro
Erschienen im Suhrkamp Verlag
ISBN 978-3-518-42287-8
Gewinnerin: Wilma Savelsberg aus Membach
Buchtipp-Redakteurin: Biggi Müller
Autorenbild: Lori Barra/Suhrkamp Verlag - Cover: Suhrkamp Verlag