Der BRF-Buchtipp am Montag, 7. Januar.
Wien, 5 Dezember 1791: Wolfgang Amadeus Mozart stirbt. Vor sechs Wochen hat Wolfgang Amadeus Mozart den Verdacht geäußert, vergiftet worden zu sein. Nun, am 5. Dezember ist er tot, Diagnose: "hitziges Frieselfieber". Auch Mozarts Schwester Maria Anna, genannt "Nannerl" mag nicht an einen natürlichen Tod glauben.
Fast vierzig Jahre später überreicht Nannerl ihrem Neffen Franz Xaver, Mozarts Sohn, das Tagebuch einer Reise nach Wien kurz nach Mozarts Tod. Es erzählt die Geschichte ihrer Suche nach der Wahrheit, die sie in die Salons des Wiener Hochadels, in Geheimlogen und Konzertsäle, Palais und Opernsäle führt und mit den Komplotten österreichischer und preußischer Geheimdienste konfrontiert.
Im Zentrum steht Mozarts letzte Oper "Die Zauberflöte", die den Schlüssel für das Geheimnis um Mozarts Tod enthalten mag.
Ein spannend geschriebener, atmosphärisch dichter Krimi um Verbrechen, Wahrheit und Lüge, Sehnsucht und das ewige Band der Geschwisterliebe. Die Orte des Geschehens kann der Leser auf dem innen gedruckten Stadtplan vom Wiener Innenring nachsehen.
Autor
Matt Beynon Rees wurde 1967 in South Wales geboren. Er war lange Jerusalemer Bürochef der "Time", für die er weiterhin schreibt.
Nach seinem Studium am Wadham College in Oxford und der University of Maryland arbeitete er als Journalist für The Scotsman, Newsweek und das Time-Magazin, darunter fünf Jahre lang in New York, bevor er 1996 in den Nahen Osten ging. Er spricht unter anderem Arabisch und Hebräisch und lebt in Jerusalem.
Seine Romane werden inzwischen in über zwanzig Ländern verkauft.
Gewinnspiel
Frage: Wie alt ist Wolfgang Amadeus Mozart als er stirbt?
Antwort: 35 Jahre
Gewinner: Ewald Klontz aus Lommersweiler
Buchdetails
Matt Beynon Rees: Mozarts letzte Arie
Originaltitel: Mozart´s Last Aria
aus dem Englischen von Klaus Modick
320 Seiten, 17,95 Euro
neu erschienen im C.H.Beck - Verlag
ISBN 978-3-406-62994-5
Buchtippredakteurin: Biggi Müller
Cover: C.H.Beck-Verlag / Autorenbild: Ilan Spira