Der Flame Stefan Brijs erzählt die Geschichte eines jungen Mannes, der in Kriegszeiten versucht, menschlich zu handeln. Der BRF-Buchtipp am Montag, 6. Oktober.
London im August 1914. Tausende junger Männer melden sich, um gegen die Deutschen zu kämpfen. Auch Martin Bromley ist Feuer und Flamme für den Krieg und versucht, seinen Milchbruder John Patterson zu überreden, sich mit ihm zu melden. Aber der 19-jährige John will seinen Traum von einem Literaturstudium nicht aufgeben und bleibt in der Stadt zurück. Doch der Druck auf die jungen Männer, die sich dem Krieg verweigern, wird immer größer.
Noch hält John dem stand, doch die großen Fragen, vor die der Krieg die Menschen stellt, quälen ihn jeden Tag. Wofür ist man bereit sein Leben zu geben? Als John von Martins Tod erfährt und schließlich selbst in Frankreich kämpft, tut er alles, um Mrs. Bromley den Tod ihres leiblichen Sohns zu verheimlichen. Auch um den Preis, dass mit ihm die Wahrheit sterben könnte.
Autor:
Stefan Brijs, im Dezember 1969 im Genk geboren, absolvierte eine Ausbildung als Lehrer und Erzieher und arbeitete danach an seiner ehemaligen Schule in Genk. 2005 gelang ihm mit seinem Roman "Der Engelmacher" in Belgien und den Niederlanden ein Sensationserfolg. Er wurde dafür u. a. mit der "Goldenen Eule" für das beste Buch des Jahres ausgezeichnet sowie mit dem Preis der Königlichen Akademie für Literatur der Niederlande. Die Auslandsrechte wurden in zahlreiche Länder, darunter auch England und die USA, verkauft. Stefan Brijs lebt in der Nähe von Antwerpen. Mehr von ihm gibt es auf seiner Homepage.
Gewinnspiel:
brf.be verlost ein Exemplar.
Frage: „Wie lautet der Vorname von Mister Bromley?“
Lösung: Richard
Gewinner ist Bernadette Peters aus Manderfeld
Buchdetails:
Stefan Brijs: Post für Mrs. Bromley
Originaltitel: Post voor mevrouw Bromley
aus dem Niederländischen von Marlene Müller-Haas
584 Seiten € 22,99
ISBN 978-3-442-75388-8
neu erschienen im btb Verlag
Alle Bücher unseres BRF1-Buchtipps sind bei Logos und Thiemann erhältlich.
Buchtipp-Redakteurin: Biggi Müller
Bild: Random House/ btb & Luc Daelemans