Schon lange fürchtet sich Cecilie vor diesem Tag: Ihre an Alzheimer erkrankte Mutter kommt nicht mehr alleine zurecht und muss in ein Pflegeheim. Beim Ausräumen des Elternhauses findet die Tochter in einer Schublade ein Bündel Papiere, auf denen die Mutter vierzig Jahre lang gewissenhaft alle Weihnachtsgeschenke notiert hat, die in der Familie ausgetauscht wurden.
Mit den Namen, Jahreszahlen und umsichtig ausgewählten Gaben tauchen Erinnerungen an ferne und geliebte Menschen auf. Familiendramen, Schicksalsschläge, aber auch große Momente des Glücks und kleine Szenen voller Wärme und Humor, die Cecilie helfen, die neue Situation zu meistern.
Der Roman erzählt nicht nur die Geschichte einer berührenden Mutter-Tochter-Beziehung, zerrissen zwischen inniger Verbundenheit und stetem Widerspruchsgeist, sondern auch die Geschichte einer einflussreichen bürgerlichen Familie über ein Jahrhundert.
Ein Trost spendendes Buch über die Vergänglichkeit, über die Liebe einer Tochter zu ihrer Mutter, die Kraft der Familie und über die Freude, die das Schenken bereitet.
Autorin
Cecilie Enger, 1963 in Oslo geboren, studierte Geschichte, Norwegisch und Journalismus und arbeitet als Journalistin bei einer der führenden norwegischen Zeitungen. 1994 legte sie ihr Romandebüt vor, das mit dem Nota-Bene-Buchpreis ausgezeichnet wurde. 2000 war sie für den Brage-Preis nominiert, 2008 erhielt sie den Amalie-Skram-Preis.
"Die Geschenke meiner Mutter" ist ihr siebtes Buch, wurde für den Kritikerpreis nominiert, mit dem Buchhändler-Preis ausgezeichnet und war ein Bestseller in Norwegen.
Gewinnspiel
BRF.be verlost ein Exemplar.
Frage: Wieviele Geschwister hat Cecilie?
Mitmachen
Einsendeschluss ist Freitag, der 24.10.2014
Buchdetails
Cecilie Enger: Die Geschenke meiner Mutter
Originaltitel: Mors Gaver
aus dem Norwegischen von Gabriele Haefs
250 Seiten, 18,99 Euro
ISBN 978-3-421-04652-9
neu erschienen bei DVA
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Buchtipp-Redakteurin: Biggi Müller
Cover: Random House/dva; Autorenfoto: Knut Bjerke