Was macht den Erfolg eines Autors aus, dessen Identität wie ein Schatz gehütet wird? Vielleicht oder gerade deshalb sind die Romane von Jean-Luc Bannalec so erfolgreich. Nach wie vor hält sich das Gerücht, dass es sich dabei um einen bekannten deutschen Verleger handeln soll. Aber lassen wir ihm seinen Spaß und widmen uns dem Wesentlichen:
Jedem Landstrich seinen Krimi, das kennen wir schon von Martin Walker aus dem Périgord, oder von Donna Leon, die in Venedig ermitteln lässt. Mit Bannalec finden wir uns jetzt zum vierten Mal in der Bretagne wieder. "Bretonischer Stolz" heißt der neue Roman um den Ermittler Georges Dupin und wieder ist er besonders ein Genuss für die Liebhaber und Urlauber dieser Gegend. Diesmal bekommt es Dupin mit einer alternden Filmdiva zu tun, die über eine Leiche stolpert. Angeblich!!!! Denn als die Polizei am vermeintlichen Tatort eintrifft, ist die Leiche verschwunden. Nur wenig später erreicht Kommissar Dupin ein Anruf aus den sagenumwobenen Hügeln des Monts d´Arrée, um die sich Legenden von Feen und dem Teufel ranken. Auch dort wurde ein Toter gefunden. Doch niemand kennt seine Identität und plötzlich sieht sich Dupin mittendrin in skurrilen Geschichten um keltische Brudervölker, einer Sandraub-Mafia und rätselhaften Druiden. Asterix lässt grüßen……
BRF-Buchtipp: Jean-Luc Bannalec - Bretonische Brandung
BRF-Buchtipp: Jean-Luc Bannalec - Bretonisches Gold
Autor
Wer ist Jean-Luc Bannalec? Der Autor macht ein Riesengeheimnis aus sich selbst, denn Jean-Luc Bannalec ist ein Pseudonym – wer dahinter steckt, ist nicht bekannt. Der Autor ist in Deutschland und im südlichen Finistère zu Hause, so der Verlag. Es gibt Spekulationen, dass es sich um den Verleger des Fischer-Verlags, Jörg Bong, handelt, der das aber weder bestätigt, noch dementiert. Die Tatsache, dass im Buch selbst kein Übersetzer genannt wird, ist ein Indiz dafür, dass die Romane zumindest auf Deutsch geschrieben wurden.
Die ersten drei Bände der Krimireihe mit Kommissar Dupin, "Bretonische Verhältnisse", "Bretonische Brandung" und "Bretonisches Gold" wurden bereits für das Fernsehen verfilmt und in 13 Sprachen übersetzt.
Gewinnspiel
BRF1.be verlost ein Exemplar.
Frage: Aus welchem Material wurden viele der Häuser gebaut?
Lösung: Granit
Gewinner: Stefan Houben aus Rocherath
Buchdetails
Jean-Luc Bannalec: Bretonischer Stolz
384 Seiten, 14,99 Euro
ISBN 978-3-462-04813-1
neu erschienen im Kiepenheuer & Witsch Verlag
Alle Bücher unseres BRF1-Buchtipps sind bei Logos und Thiemann erhältlich.
Buchtipp-Redakteurin: Biggi Müller
Biggi Müller - Buchcover: Kiepenheuer & Witsch Verlag