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Verbrauchertipp: Buy now, pay later

17.01.202409:00
  • Verbrauchertipp
Bild: Jonas Hamers / Belga
Vorsicht bei Kreditzahlungen (Bild: Jonas Hamers / Belga)

Einkaufen ohne direkt bezahlen zu müssen: Das klingt fast so, als ob das Geschäft Geschenke macht. „Buy now, pay later“ heißt diese Zahlungsmethode, die man immer häufiger vorfindet und das vor allem im Internet.

Das Prinzip von "Buy now, pay later" (zu Deutsch: "Jetzt kaufen, später bezahlen") ist denkbar einfach: Der Kunde kauft ein Produkt und wählt während des Zahlungsprozesses die Option „Buy now, pay later“. Somit zahlen Bankinstitut oder Zahlungsdienstleister den vollen Betrag an den Händler, während der Käufer die Kaufsumme – natürlich zuzüglich Zinsen – zu einem späteren Zeitpunkt in Raten oder als Einmalbetrag an die Bank zurückzahlt.

Diese Zahlungsoption wird immer beliebter. Zahlreiche Online-Händler in ganz Europa bieten sie an und arbeiten mit Dienstleistern wie PayPal, Klarna, Scalapay oder Ratepay zusammen. Andere Händler wiederum verfügen über eigene Ratenkaufmodelle oder kooperieren direkt mit Banken.

Schuldenfalle

Bei Käufen mit einem Bestellwert unter 200 Euro verlangen die Unternehmen in der Regel keine Kreditwürdigkeitsprüfung des Verbrauchers. Dies hat zur Folge, dass bei wiederholten Käufen schnell ein hoher Schuldenberg entstehen kann. Denn die Zinsen bei Ratenkäufen sind oft erschreckend hoch. Darüber hinaus fallen Mahngebühren bei Zahlungsverzug an und im schlimmsten Fall steht ein Inkasso-Unternehmen als Schuldeneintreiber vor der Tür. Hinzu kommt auch noch, dass sich im Falle einer mangelhaften Ware oder aber bei Nichtlieferung der Ware die Rückzahlung komplizierter gestaltet.

Rechnen, lesen…und pünktlich zahlen

Wer sich beim Einkauf für die Option "Buy now, pay later" entscheidet, sollte die eigenen Finanzen im Blick haben und sich vor Augen führen, dass es sich um eine finanzielle Verpflichtung handelt, der er nachkommen muss. Vor allem sollte der Verbraucher im Vorfeld ausrechnen, wie hoch die Mehrkosten durch die zu zahlenden Zinsen sind. Denn der Verbraucher muss schließlich diesen vollständigen Schuldenbetrag zurückzahlen. Ratsam ist es zudem, sich die Geschäftsbedingungen sorgfältig durchzulesen. Und vor allem gilt: pünktlich zahlen – nicht nur um zusätzliche Mahnkosten zu vermeiden, sondern auch um die eigene Kreditwürdigkeit nicht aufs Spiel zu setzen. Sollten später - etwa für den Hausbau oder den Kauf eines Autos - größere Kredite getätigt werden, wird die Bank die Kreditwürdigkeit des Interessenten prüfen, um sicherzustellen, dass der Verbraucher die Raten auch zahlen kann.

Neue EU-Verbraucherkreditrichtlinie

Im Zusammenhang mit Verbraucherkrediten hat das Europäische Parlament im September 2023 strengere Prüfpflichten für Zahlungsdienstleister beschlossen. Das Ziel: Verbraucher besser vor Überschuldung schützen. Konkret fallen zukünftig Kredite bereits ab dem ersten Euro unter die Verbraucherkreditrichtlinie und nicht wie bisher erst ab einem Betrag von 200 Euro. Das bedeutet unter anderem, dass Anbieter im Vorfeld kontrollieren müssen, ob der Kreditinteressent in der Lage ist, seine Schulden zurückzuzahlen. Zudem müssen Zinsen deutlich sichtbarer auf der ersten Seite von Verträgen angegeben und dürfen nicht mehr im Kleingedruckten versteckt werden. „Buy now, pay later“ wird dann wie ein normaler Ratenkauf behandelt. Diese neue europäische Richtlinie muss bis 2026 von allen Mitgliedstaaten in nationales Recht umgesetzt werden.

Mehr Infos gibt’s auch im Netz unter www.vsz.be.

Infos: Bernd Lorch, Verbraucherschutzzentrale

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