Antonin Dvorak komponierte sein "Stabat Mater" in den Jahren 1876/77. Tragische Ereignisse begleiteten die Familie in jener Zeit: Nachdem das Ehepaar Dvorak 1875 bereits seine Tochter kurz nach deren Geburt verloren hatte, starben im August und September des Jahres 1877 die elfmonatige Tochter und der dreijährige Sohn. So bekam der lateinische Text über die Mutter Gottes, die am Kreuz um ihren einzigen Sohn trauert, für den Komponisten eine sehr persönliche Bedeutung.
Dieses "Stabat Mater" zählt mit seiner umfangreichen Orchestrierung und rund neunzigminütigen Aufführungsdauer zu den bedeutendsten Vertonungen des Textes. Der Chor spielt in Dvoraks Stabat Mater eine herausragende Rolle, nimmt er doch gut zwei Drittel der Gesamtdauer in Anspruch.
Hans Reul spricht in der Klassikzeit mit dem Chordirektor des Theater Aachen Jori Klomp, der den Chor auf die Aufführungen (NB: Das "Stabat Mater" wird nach der Premiere in St. Vith auch als Domkonzert in Aachen gegeben) vorbereitet hat. Die musikalische Gesamtleitung wird in Händen von Justus Thorau liegen.
Weitere Infos auf ostbelgienfestival.be und arsvitha.be.
„Eja, Mater, tons amoris“ - III. Andante con moto aus „Stabat Mater“ Op. 58
(A.Dvorak)
Chor der Sächsischen Staatsoper Dresden
Staatskapelle Dresden
Ltg. Giuseppe Sinopoli
DGG
„Tui nati vulnerati“- V. Andante con moto, quasi allegretto aus „Stabat Mater“ Op. 58
(A.Dvorak)
Chor der Sächsischen Staatsoper Dresden
Staatskapelle Dresden
Ltg. Giuseppe Sinopoli
DGG
„Stabat Mater dolorosa“ - I. Andante con moto aus „Stabat Mater“ Op. 58
(A.Dvorak)
Mariana Zvetkova, Sopran
Ruxandra Donose, Mezzosopran
Johan Botha, Tenor
Roberto Scandiuzzi, Bass
Chor der Sächsischen Staatsoper Dresden
Staatskapelle Dresden
Ltg. Giuseppe Sinopoli
DGG
„Virgo virginum praeclara“ - VII. Largo aus „Stabat Mater Op. 58
(A.Dvorak)
Chor der Sächsischen Staatsoper Dresden
Staatskapelle Dresden
Ltg. Giuseppe Sinopoli
DGG
„Quando corpus morietur“ - X. Andante con moto aus „Stabat Mater Op. 58
(A.Dvorak)
Mariana Zvetkova, Sopran
Ruxandra Donose, Mezzosopran
Johan Botha, Tenor
RobertoScandiuzzi,Bass
Chor der Sächsischen Staatsoper Dresden
Staatskapelle Dresden
Ltg. Giuseppe Sinopoli
DGG
Hans Reul