Nur wenige klassische Musikwerke sind so bekannt wie Beethovens "Neunte". Der Schlusssatz, die Ode an die Freude, wurde 1985 sogar zur Europa-Hymne auserkoren. In der Begründung heißt es, sie versinnbildliche die Werte, die alle teilen, sowie die Einheit in der Vielfalt.
Was ist das Besondere an diesem Werk? Welchen Einfluss hatte sie Neunte für die Musikwelt und sogar für die technische Entwicklung der Tonträger? In der Klassikzeit gehen wir diesen Fragen nach.
Die Neunte in d-Moll op. 125 erlebte ihre Uraufführung 1824. Im Finalsatz der Sinfonie setzt Beethoven zusätzlich zum Orchester auch Gesangssolisten und einen gemischter Chor ein. Als Text wählte Beethoven Schillers "Ode an die Freude". Als erste sogenannte Sinfoniekantate stellt das Werk eine Zäsur in der Musikgeschichte dar und beeinflusste folgende Generationen von Komponisten.
Mit seiner Aufführungsdauer von rund 70 Minuten sprengt die Sinfonie deutlich die damals üblichen Dimensionen und bereitete so den Boden für die zum Teil abendfüllenden Sinfonien der Romantik (Bruckner und Mahler). Heute ist Beethovens Neunte weltweit eines der populärsten Werke der klassischen Musik.
1, Adagio ma non troppo e un poco maestoso aus der Symphonie Nr. 9 D-Moll Op. 125
(L.v.Beethoven)
Berliner Philharmoniker
Ltg. Claudio Abbado
DGG
- 4. Presto – Allegro Assai - Presto – Allegro assai – Allegro assai vivace – Andante maestoso – Adagio ma non troppo ma divoto – Allegro energico e sempre ben marcato ) Allegro ma non tanto – Presto – Maestoso – Prestissimo
aus der Symphonie Nr. 9 D-Moll Op. 125
(L.v.Beethoven)
Swedish Radio Choir
Eric Ercson Chamber Choir
Berliner Philharmoniker
Ltg. Claudio Abbado
DGG
2. Molto vivace – Presto aus der Symphonie Nr. 9 D-Moll Op. 125
(L.v.Beethoven)
Berliner Philharmoniker
Ltg. Claudio Abbado
DGG