„Resistance is Futile” ist das erste Manics-Album, das in ihrem neuen Door To The River-Studio aufgenommen wurde. Die Aufnahmen fanden in Zusammenarbeit mit den langjährigen Kollaborationspartnern Dave Eringa und Chris Lord-Alge statt.
„Resistance Is Futile“ textlich unerwartet offen, die Band bedient sich einer Palette von Emotionen, die man normalerweise nicht automatisch mit ihr in Verbindung bringen würde. Vom kaskadenhaften Anfang des Songs „People Give In“ bis hin zum gebrochenen „The Left Behind“ ist das Werk einer Band, die danach verlangt, gehört und begleitet zu werden, und das bei voller Lautstärke. Es sind Manic Street Preachers-Songs, die für die Bühne geschrieben wurden und im Sonnuntergang gesungen werden sollten, am besten gemeinsam mit vielen anderen. Auf „Resistance Is Futle“ präsentieren sich die Manic Street Preachers neu belebt und genießen ihre sich ändernde Umgebung in vollen Zügen. Es finden sich einige Referenzen an die eigene Vergangenheit (mit Anklängen an die chaotischen Ambitionen von „Generation Terrorists“ und die unerbittlichen Melodien, die sich durch „This Is My Truth…“ ziehen), während die Band einen Routenplan für ihren möglichen Weg in die Zukunft aufzeigt. Obgleich man nicht sonderlich auf die aktuelle Nachrichtenlage fixiert zu sein scheint, befassen sich die Texte der neuen Songs mit ausbeuterische Tech-Firmen, den Auswirkungen des Brexit-Referendums 2016 auf persönliche Beziehungen und die quälende Langeweile, die moderne Parteipolitik bei den Menschen auslöst. Das ganze Album ist geprägt von Begriffen wie Erinnerung, Verlust und Gnade. Oder um Phil Ochs zu zitieren: ‚In solch hässlichen Zeiten ist der einzige wahre Protest die Schönheit‘."
Infos & Cover: Columbia