Sie entwickeln sich weiter und bleiben sich gleichzeitig treu — dieser Herausforderung stellen sich Milky Chance in ihrem neuen Album “Mind the Moon”.
Nach den erfolgreichen Alben „Sadnecessary“ und „Blossom“ jetzt also die dritte Platte der Band. Der Anspruch für die entscheidende Nummer drei liegt auf der Hand: Die Stile der ersten beiden Veröffentlichungen zusammenzubringen, das „best of both worlds“, wie es die Band selbst beschreibt. „Mind The Moon“ hat dieses Kunststück tatsächlich fertig gebracht. Mit diesem Album sind Philipp und Clemens in der viralen wie globalen Milky Chance Pop-Fairy-Tale zu echten Songwritern herangereift. Ihre neuen Stücke machen es dem Hörer dabei leicht, Melodien bleiben hängen, die Gemütslage entspannt sich — doch hinter dem zugänglichen Erstkontakt wird man immer weiter reingezogen. Wie viel Tiefe können fluffige Popsongs besitzen? Diese Veröffentlichung lotet es aus. Produziert haben die beiden wie schon beim Vorgänger „Blossom“ mit Tobias Kuhn, gemischt hat Rob Kinelski, der das für unter anderem auch Billie Eilish tut.
„Mind The Moon“ ist eine Platte, der man all die Wanderjahre anhört. Off Beat, analoge Synthies, HipHop, Sampling … diese Songs sind all dem formatierten Gedudel null verpflichtet. Milky Chance 2019, das ist schlicht einfach: Global Pop.
Infos & Cover: Universal