Wer ins Ausland möchte, sollte sich zuerst überlegen, was er eigentlich genau will. Sich über einen längeren Zeitraum in einem Projekt engagieren? Sich im sozio-kulturellen Bereich einbringen? Sich mit Natur und Nachhaltigkeit beschäftigen? Oder lieber flexibel innerhalb eines Landes herumreisen? Auch sollte der Auslandsreisende sich im Vorfeld Gedanken über die Dauer des Auslandsaufenthalts machen. Je nachdem wie die Antworten ausfallen, bieten sich unterschiedliche Möglichkeiten.
Jugendinfo berät
In einer ersten Phase kann die Jugendinfo Unentschlossenen dabei helfen, sich einen Überblick über die bestehenden Angebote und Möglichkeiten zu verschaffen. Helfen kann sie auch bei der Orientierung hin zu dem, was der junge Mensch schlussendlich machen möchte oder kann. Denn eines ist zu bedenken: die jungen Menschen müssen realistische Vorstellungen haben und flexibel sein.
Europäisches Solidaritätskorps
Ein etabliertes Programm ist das Europäische Solidaritätskorps. Dabei handelt es sich um einen europäischen Freiwilligendienst. Motivierte junge Menschen zwischen 18 und 30 Jahren können sich in ganz Europa für eine Dauer von maximal zwölf Monaten ehrenamtlich in einem Projekt engagieren. Der Infotreff ist Entsendeorganisation. Es gibt aber auch noch weitere Organisationen und Programme, bei denen man Freiwilligenprojekte im Ausland über einen Zeitraum von drei bis zwölf Monaten machen kann.
Work & Travel
Für denjenigen, der nicht die gesamte Zeit an einen Ort gebunden sein möchte, bietet sich die Möglichkeit eines Work & Travel. Das wird oft in Australien, Neuseeland oder Kanada praktiziert. Das Prinzip ist einfach: es gibt Phasen, in denen der junge Mensch arbeitet, und es gibt Zeiträume, während derer der junge Mensch reist. Wer gerne körperliche Arbeit verrichtet, kann zum Beispiel auch ein Wwoofing machen, das heißt auf einer Bio-Farm helfen.
Au-pair
Darüber hinaus gibt es auch noch Au Pair. Hier nimmt der Betreffende am Leben der Gastfamilie teil und kümmert sich um die Kinder. Dies ist insbesondere interessant für junge Leute, die gerne mit Menschen arbeiten.
Wer sich konkret für einen Auslandsaufenthalt interessiert, kann auf der Webseite der Jugendinfo oder aber direkt im Büro vorbeischauen. Denn aktuell gibt es unter anderem in Projekten in Bulgarien, Deutschland, Österreich, Frankreich und Italien noch freie Plätze.
Infos: David Langela, Jugendinfo