Jason Mraz behält seinen Optimismus - ganz egal, was kommt. Das ist auch "Mystical Magical Rhythmical Radical Ride" anzuhören. Kommt er mit seinem neuen Werk auf Tour?
Ziemlich genau drei Jahre nach der Veröffentlichung seines Longplayers "Look For The Good" ist am 23. Juni das nunmehr achte Studioalbum von Jason Mraz erschienen. Das Datum wurde sicher nicht zufällig gewählt: Der US-Musiker wurde dann 46 Jahre alt. Die Mittvierziger werden in Popsongs oft völlig ignoriert. Doch gerade diese Lebensphase ist geprägt von einzigartigen Emotionen und Erfahrungen, die Mraz auf "Mystical Magical Rhythmical Radical Ride"v thematisiert.
Dazu gehören auch Schicksalsschläge und dunkle Zeiten. Der Sänger und Songwriter verlor seinen Stiefvater und kurz darauf erkrankte auch seine Mutter June, der er seine neue Scheibe gewidmet hat. Sie begleitete den Entstehungsprozess dieser von Anfang an und gab gleich zu Beginn einen entscheidenden Impuls.
Inspiration durch Mama June
Jason arbeitete während der Pandemie gemeinsam mit der vierköpfigen Band Raining Jane an neuen Songs und Demos. Als er die zunächst rein akustisch gehaltenen Tracks June vorspielte, war sie nicht um einen Vorschlag verlegen. "Ja, die sind schon toll, aber ihr müsst ein Popalbum machen. Ihr werdet alle nicht jünger und ihr macht das am besten noch, bevor es zu spät ist."
Immer positiv bleiben
Zusammen mit Produzent Martin Terefe, Arrangeur David Davidson und dem Bläsertrio Grooveline Horns um Carlos Sosa sind acht weitere Songs in New York City, in Oceanside und in Nashville entstanden. Einige davon mögen laut Mraz ihren "Ursprung in einem Ort voller Schatten oder Dunkelheit haben". Doch wie es ganz typisch für den Künstler ist, zieht sich durch das ganze Album ein Hauch von Positivität.
"Meine Musik wird immer auch einen gewissen Grad von Optimismus in sich tragen. Ich möchte den Hörer immer wieder zurück ans Licht führen", verspricht Mraz. Bislang liegen nur Termine für eine US-Tour im Sommer vor.
BMG Rights Management