Bel’J wurde 2009 ins Leben gerufen, um die Mobilität und den Zusammenhalt innerhalb Belgiens über die Sprachgrenzen hinaus zu fördern. So haben Jugendliche zum Beispiel die Möglichkeit, einen Freiwilligendienst in einer anderen Gemeinschaft Belgiens zu absolvieren. Im Rahmen eines solchen Dienstes können sie zwischen zehn Tagen und drei Monaten in einer Einrichtung in einer anderen Gemeinschaft aushelfen und dabei ihre Sprachkenntnisse verbessern.
Interessierte finden auf der Webseite von Bel’J eine Datenbank mit allen kulturellen und sozialen Einrichtungen, in denen sie einen Freiwilligendienst absolvieren können. Dabei handelt es sich zum Beispiel um Tagesstätten, Animations- und Jugendorganisationen sowie medizinische und pädagogische Einrichtungen.
Hospitation für Jugendarbeiter
Auch Jugendarbeiter können an Bel'J-Projekten teilnehmen. Dabei spielt es keine Rolle, ob sie hauptberuflich oder ehrenamtlich tätig sind. Sie können andere Einrichtungen besuchen und mit diesen gemeinsame Projekte oder Jugendaustausche mit bis zu 60 Jugendlichen durchführen. Dort lernen sie dann den Alltag und die Kultur der anderen Organisationen kennen und können Inspiration, neue Ideen und Anregungen für die eigene Einrichtung sammeln. Beide Einrichtungen können davon profitieren, indem sie gemeinsam neue Konzepte und Methoden ausarbeiten.
Weitere Infos sowie eine ausführliche Evaluierung des Programms und dessen Wirkung auf die Teilnehmer gibt es auf der Internetseite vom Jugendbüro. Wer Interesse an einem Bel’J-Projekt hat, kann sich auch telefonisch oder per Mail im Jugendbüro melden. Die Beraterin hilft jederzeit gerne weiter.
Infos: Julia Duyster, Jugendbüro