Biffy Clyro – komplettiert durch James (Bass) und Ben Johnston (Drums) – waren sich darin einig, dass ihre kommende Sammlung „Ellipsis“ den Start einer dritten Trilogie markieren würde, nach der rohen Kreativität ihrer frühen Veröffentlichungen für Beggars Banquet und den extrem ambitionierten „Puzzle“, „Only Revolutions“ und „Opposites“. „Das Haupt-Manifest war, uns innerlich zu entkalken und mit jeder Gewohnheit zu brechen, die wir hatten“, versichert Neil. „Es war sehr wichtig, dass wir nicht in die gewohnten Muster einer dreiköpfigen Rockband zurück verfielen. Wir wollten Biffy Clyro neu verkabeln und auf den Kopf stellen.“
Neue Einflüsse ziehen sich durch das gesamte Projekt. Manchmal sind sie leicht auszumachen – die treibenden Rhythmen von „Friends and Enemies“ etwa beschwören Tears For Fears’ „Songs From The Big Chair“ herauf und die so düsteren wie wunderschönen Dynamiken von Deafheaven prägen die explosive Coda von „In The Name of the Wee Man“. In den meisten Fällen jedoch entspringen sie eher einer Mentalität als einem spezifischen Sound.
Im Herbst gibt es die Gelegenheit, Biffy Clyro im größeren Rahmen live in Deutschland zu sehen, denn Simon Neil, James und Ben Johnston haben sich für eine Tour angesagt:
23.10. München, Zenith
24.10. Berlin, Max-Schmeling-Halle
04.11. Hamburg, Sporthalle
08.11. Frankfurt, Festhalle
11.11. Köln, Lanxess Arena
„Ellipsis“ von Biffy Clyro ist das Album der Woche vom 16. bis zum 19. August 2016 in der BRF-Lifeline (15:00 – 18:00)
Infos & Cover: WMG; Bild: Austin Haregrave