Nachdem die in Paris lebende Sängerin Imany jahrelang Konzerte für andere Künstler eröffnet hatte, erschien 2012 ihr Debüt-Album „The Shape Of A Broken Heart“. Mit diesem Longplayer begann für Imany ein unaufhaltsamer Aufstieg – nicht zuletzt angetrieben durch den überwältigenden Erfolg ihrer Single „You Will Never Know“. Seitdem hat Imany über 400 Konzerte gespielt, fast eine halbe Million Alben verkauft und ihre ganz eigene Nische irgendwo zwischen Soul, Folk, Blues und Pop gefunden.
Nun - fünf Jahre nachdem sie erstmals für Aufmerksamkeit gesorgt hat - ist Imany zurück. Nach wie vor vereint sie die diversen Musik-Stile, die ihren Erfolg geformt haben. „The Wrong Kind Of War“ ist ein Album, das aufwendig produziert wurde und großartige Orchester-Features beinhaltet.
„Don’t Be So Shy“ trifft weltweit den Nerv der Zeit und etabliert sich unaufhaltsam zum diesjährigen Sommerhit.
Ihre Songs erzählen über die Wahrheit, die Liebe und über sich selbst. So handelt „No Reason No Rhyme“ von der Bewältigung einer Trennung, „You Don’t Belong To Me“ erzählt die Geschichte einer vermutlich unmöglichen Romeo-und-Julia-Liebe, während „I Used To Cry“ einen Schlussstrich unter die Vergangenheit zieht. Doch in Imanys Songs geht es nicht nur um die romantische Liebe. So zeigt sie sich sehr besorgt über das, was gerade in der Welt passiert und täglich über die Nachrichten verbreitet wird. „Save Our Soul“ ist ein Schrei der Liebe gegen Gewalt im Fernsehen oder Gewalt, die durchs Fernsehen verherrlicht wird.
Es steht außer Frage, dass Imany eine ganze Reihe von Fehlschlägen hat erleben müssen. Sie ist eine Frau, die einen umständlichen Weg hat nehmen müssen, um dahin zu kommen, wo sie heute steht und auch jetzt hinterfragt sie sich Tag für Tag aufs Neue. „It is in darkness that belief in the light is best“ (Edmond Rostand), sagt sie uns in „The Silver Lining“, der positivste Song auf dem Album.
„The Wrong Kind Of War“ von Imany ist das Album der Woche vom 29. August bis zum 2. September 2016 in der BRF-Lifeline (15 – 18 Uhr).
Infos und Cover: Island Records