Oft erreichen Bands am Ende eines Album-Zyklus einen Zustand, in dem sie sich ausgelaugt und erschöpft fühlen und sich nichts sehnlicher wünschen, als endlich wieder Zeit außerhalb eines Tourbuses oder eines Studio verbringen zu können. Ganz besonders trifft dies beim dritten Album zu. Eher selten kommt es hingehen vor, dass sich eine Band nach einer Tour gestärkt und inspiriert fühlt und voller Tatendrang umgehend wieder ans Werk gehen will. Doch genau das passierte dem britischen Duo Hurts am Ende der Promo- und Tour-Aktivitäten im Anschluss an die Veröffentlichung ihres dritten Albums „Surrender“, die ein komplettes Jahr in Anspruch genommen hatten.
„Die ‚Surrender Tour‘ war eine großartige Erfahrung“, schwärmt Sänger Theo Hutchcraft. „Es waren einige der größten und besten Konzerte, die wir je gegeben haben. Das hat uns sehr viel Selbstbewusstsein gegeben”. Die Arbeiten an „Desire“ begannen weniger als eine Woche nach Tourende in einem winzigen, nur wenige Quadratmeter großem Schlafzimmer in London. „Es war darin heißer als in einer Sauna“, stöhnt Adam. „Von Album zu Album haben wir jedes Mal größere Verantwortung in diesem Bereich übernommen“, sagt Adam. „Und jetzt sind wir sehr stolz darauf, wie dieses Album klingt.“ Die Arbeiten an „Desire“ waren derart fruchtbar, dass sie zwei Wochen vor der Albumabgabe immer noch neue Songs schrieben. „People Like Us“ und „Something I Need To Know“ entstanden in dieser späten Phase. Ersteres ist ein pulsierendes, Beat-getriebenes Mantra, das andere eine klassische Hurts-Ballade. „Ein Song wie ‚Something I Need To Know‘ ist für uns eine sehr natürliche Art von Song“, so Adam. „Ich denke, unsere Fans werden es lieben. Und ‚Magnificent‘ ebenfalls – das ist ein sehr traditioneller Hurts-Songs.” „Die Herausforderung bei jedem neuen Hurts-Album ist es, uns nicht zu wiederholen“, erklärt Theo. „Es ist wichtig, neue Wege zu finden, unserem Gesamtwerk etwas hinzu zu fügen und unsere Vielseitigkeit zu zeigen. Wir lieben Songs wie ‚Wonderful Life‘ und ‚Stay‘ nach wie vor, aber es wäre doch langweilig für unsere Hörer, wenn wir den gleichen Sound immer wiederholen würden. Es ist wichtig, uns weiter zu bewegen und die Dinge spannend zu halten“.
Infos & Cover: Sony Urban Music