6 Kommentare

  1. Sehr geehrte Damen und Herren,
    in meinem Kirschlorbeer sind sehr viele Blätter gekräuselt und eingedreht.
    Ich war schon in 3 Gärtnereien , aber keiner konnte mir sagen, um was es sich handelt. Kein Mehlstaub und Läuse zu sehen.
    Hoffe auf eine positive Antwort und verbleibe mit
    freundlichen Grüssen
    Edmund Collas

  2. Sehr geehrter Herr Collas,

    bei den von ihnen beschrieben Symptomen der Kirschlorbeer-Blätter handelt es sich um einen Schaden, der vom Echten Mehltau verursacht wird. Zuerst sind die Stellen an der Unterseite der Blätter gräulich-weiß, später werden sie braun.
    Die Deformation und Kräuselung der Blätter wird von dem pilzlichen Erreger verursacht. Infiziert werden nur und ausschließlich junge, frische Austriebe.
    Ein Rückschnitt, der sowieso generell einmal im Jahr bei Hecken durchgeführt werden sollte, beseitigt die Schäden und ist für den Aufbau des Kirschlorbeer vorteilhaft.

    Ein gezielter Rückschnitt ist effektiver. Sollten Sie dennoch lieber ein Pflanzenschutzmittel einsetzen, rate ich ihnen zu wiederholtem Einsatz von Baymat, Duaxo oder Saprol oder einem anderen Rosenspritzmittel gegen Pilzkrankheiten. Die Präparate wirken alle nur vorbeugend!

    Die Krankheiten werden alljährlich in Erscheinung treten. Wenn Sie die Hecke Ende Juni / Anfang Juli schneiden, vermeiden Sie die größten Schäden.

    Schauen Sie sich bitte auch folgenden Artikel an: https://1.brf.be/ratgeber/976902/

    Mit freundlichen Grüßen
    Franz Beckers, Gartenbauexperte

  3. Sehr geehrte Herr Becker,

    meine Pflanze scheint von einen Parasiten befallen zu sein, braune Flecken an der Unterseite der Blätter u. die jungen Triebe kräuseln u. sterben ab. Auf einer Garten Web Seite hatte man die besprühung mit Kernseifenlauge empfohlen und ich dachte zuerst es hätte etwas geholfen. Heute habe ich aber bemerkt das schon wieder braune Stellen an etlichen Blätter sind, auch die schon ausgewachsenen. Ist die Ursache eine Raupe oder so etwas und wie kann ich der Pflanze helfen?? Für einen Rat wäre ich sehr dankbar.

    Mit freundlichen Grüßen
    Astrid Howes

  4. Sehr geehrte Frau Howes,

    leider kann ich aufgrund ihrer Beschreibung keine sichere Aussage machen. Ich vermute jedoch, es handelt sich um den Echten Mehltau. Gekräuselte Blätter deuten auf einen Befall mit saugenden Insekten wie z.B. Blattläuse und braune Flecken auf der Unterseite der Blatter auf einen Blattfleckenpilz hin. Da die Ursachen sehr mannigfaltig sind, bin ich auf eine detailliertere Beschreibung oder noch besser auf ein Foto angewiesen.

    Zu einer Anwendung von Kernseifenlauge rate ich ab. Die Grenze zwischen Wirksamkeit und Pflanzenschädigung liegen eng beieinander.
    Außerdem ist ihnen ja auch nicht der Schädling bekannt und eine Behandlung aufs Geratewohl ist nicht effektiv.

    Gerne würde ich ihnen mit einem Ratschlag weiterhelfen, bitte schicken Sie mir ein oder zwei Fotos.

    Mit freundlichen Grüßen
    Franz Beckers, Gartenbauexperte

  5. Ich war mit den Blättern mehrfach in Baumschulen, die sagten es währe echter Mehltau. Habe daraufhin gespritzt.
    Habe dann Blätter zu Neudorf geschickt und endlich konnte jemand helfen.
    Es ist UNECHTER Mehltau. Jetzt spritze ich anfang Mai. Der erste Austrieb kommt super gut. Der 2.Austrieb wird sofort abgerissen.

  6. Werte Damen und Herren,
    habe seit kurzem zwei Kirschlorbeerpflanzen auf dem Balkon stehen (vormittags gegebenfalls Sonne). Bei der einen wirken die kleinen neuen Triebe (erst heute erkannt) kraftlos, hängen runter, bei der anderen noch nicht. Auf der Unterseite der neuen Triebe befinden sich ganz kleine klare klebrige Tröpfchen und das bei beiden Pflanzen.

    Was ist zu tun? Für Ihren Rat ein Dankeschön im Voraus!

    Ingrid Noack